WILLKOMMEN BEIM INSTITUTE FOR DIGITAL OUT OF HOME MEDIA!

Das IDOOH ist eine Interessenvertretung für die Digitale Außenwerbung.

Bei uns trifft sich die DOOH-Branche, tauscht Know-how aus, entwickelt Standards und bringt das Medium Digital Out of Home voran.

Ein umweltfreundliches Medium

Green Marketing boomt. Ob plastikfreie Verpackung, öko-zertifizierte Produkte oder klimaneutraler Transport – immer mehr Unternehmen integrieren Nachhaltigkeitsthemen in ihre Kommunikation. Marketing ist aber erst dann wirklich nachhaltig, wenn auch die Mediaplanung einen grünen Wandel voll-zieht. Denn Werbung verbraucht selbst Ressourcen und trägt somit ebenfalls zum Klimawandel bei. So ist die Kommunikationsbranche laut dem britischen Fachmagazin “The Drum” für über 1 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs verantwortlich.

Höchste Zeit also, den CO₂-Ausstoß der Werbung zu reduzieren. Wie Media-Guru Thomas Koch auf der jüngsten IDOOH Konferenz vortrug, können schon kleine Anpassungen einen Werbeauftritt wesentlich umweltfreundlicher gestalten, ohne dass dieser an Wirkung verliert. Eine einfache und effektive Maß-nahme ist beispielsweise die Kürzung der Spotlängen. Vor allem im TV, wo auf Sekundenbasis abgerechnet wird, können dadurch gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden: Ein Reduktion um drei Sekunden spart nicht nur zehn Prozent an Emissionen, sondern auch mindestens genauso viel an Mediageld, rechnete Koch bei seinem Vortrag weiter vor:
 

Der Schlüssel zu einem umweltfreundlicheren Werbeauftritt liegt aber im Mediaplan selbst, indem durch den gezielten Einsatz emissionsärmerer Medien-kanäle die CO₂-Bilanz von nahezu jeder Kampagne verbessert wird. Eine objektive und übergreifende Einordnung des Energieverbrauchs der einzelnen Medien liefert die Green GRP-Studie der Agentur Mediaplus. Diese hat den CO₂-Fußabdruck der verschiedenen Medien verglichen. Mit dem Ergebnis: Digital Out of Home gehört zu den umweltfreundlichsten Medien. Da die meisten DOOH-Screens mittlerweile mit Ökostrom betrieben werden, werden nämlich für die 1.000 DOOH-Kontakte nur 5 bis 6 Gramm CO₂ ausgestoßen. Bei anderen Medien liegen die Werte zum Teil deutlich höher:

Schon kleine Veränderungen im Media-Mix zugunsten emissionsärmeren Kanälen führen zu enormen CO₂-Einsparungen, ohne die Kampagnenleistung zu beeinträchtigen. Digital Out of Home bietet als eines der letzten Massenmedien nämlich auch noch hohe Reichweiten: Die digitalen Screens im öffentlichen Raum erzielen innerhalb einer Woche 1,1 Milliarden Brutto-Kontakte in der Bevölkerung ab 14 Jahren, was einer Reichweite von 81 Prozent entspricht. Und: Im Gegensatz zu One-to-One-Medien, die einen Spot für jeden Kontakt jedesmal neu laden müssen, erzielt eine einzige Spotausstrahlung auf einem DOOH-Screen gleich zahlreiche Kontakte gleichzeitig.

 

Die Integration von DOOH in den Media-Mix schafft somit eine Win-Win-Situation für alle: Umwelt und Klima werden geschont, bei besseren Kampagnen-KPIs und insgesamt zufriedenen Kunden.

 

Ein demokratisches Medium

Wir meinen weiterhin, dass Medien im öffentlichen Raum einen wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft leisten. Denn in Zeiten, in denen ein nicht unerheblicher Anteil der Bevölkerung sich in Echokammern verbarrikadiert und radikalisiert, werden Wege gebraucht, Menschen mit ausgewogener und barrierefreier Kommunikation zu erreichen. Medien im öffentlichen Raum haben eine wichtige Funktion bei der Aufklärung der Bevölkerung – ob es sich um AIDS in den 90-ern oder wie zuletzt die Corona-Pandemie handelt. Medien im öffentlichen Raum bringen Katastrophenwarnungen direkt in die Breite der Bevölkerung und helfen Kommunen und Behörden bei der Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern. Hate Speech und Verunglimpfung finden auf Medien im öffentlichen Raum nicht statt, denn jeder Mensch kann diese Medien sehen und damit kontrollieren. Mit Medien im öffentlichen Raum werden Menschen erreicht – und das sehr schnell und mit hoher Reichweite.

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